SONDERAUSSTELLUNG GEORG ETTL
im GEBURTSHAUS PABST BENEDIKT, Maktl, Inn
Sonntag, 23. April bis 04. Oktober, 2023
Marktplatz 11 - 84533 Marktl/Inn Tel. +49 (0) 8678/747680 papstgeburtshaus@bistum-passau.de www.pabsthaus.eu
KUNST-ADVENTSMARKT "KUNST IST EIN GESCHENK"
STÄDTISCHE GALERIE IM PARK, VIERSEN
SONNTAG, 04. DEZEMBER, 2022 VON 11:00-18:00 UHR
ATELIER ETTL STELLT AUS
SALMAGUNDI CLUB, THOMAS MORAN GALLERY, NEW YORK
ERÖFFNUNG SONNTAG, 02. OKTOBER, 2022 VON 13:00-17:00 UHR
GEORG ETTL GRAFIKEN
GALERIE REBECCA OHLER , MÖNCHENGLADBACH
17.&18. SEPTEMBER 2022
"DIE KUNST SUCHT IHREN PLATZ", AUSSTELLUNG MUSEUM GOCH
ERÖFFNUNG 28.08.2022 11:30 UHR
ATELIER ETTL STELLT AUS, VIERSEN OPEN, VIERSEN
SONNTAG, 21.08.2022 VON 10-17 UHR
ERÖFFNUNG GALERIE REBECCA OHLER, MÖNCHENGLADBACH
SAMSTAG 18.06.2022 AB 13:00 UHR
NEUAUFLAGE ATELIER ETTL
MESSINGHASE, FRÜHJAHR 2022
Messinghase nach Abbild Georg Ettl's. Fotos: Rebecca Ohler
Material: Messing, hochpoliert, 12 x 8 x 3,5 cm.
Auflage Atelier Ettl, limitiert: 75 Stück.
Der Hase im Werk von Georg Ettl
Schon in seinen frühen Schaffensphasen ließ Georg Ettl sich vom Reich der Tiere inspirieren. Die ersten Arbeiten, in denen seine logoartigen Tiersilhouetten auftauchten, entstanden Mitte der 70er Jahre. Dabei beschränkte sich Ettl auf die Silhouetten von Pferd, Flamingo und Marabu, die über Jahre hinaus immer wieder in seinen Arbeiten auftauchten.
Erst 1992, während der Neugestaltung der Heilig Geist Kirche in Neuss, entwarf Ettl weitere Tiersilhouetten, die er in großer Anzahl als Bestandteil der Geschichten aus der Bibel an die Wände der Kirche malte.
Den Hasen konnte man zum ersten Mal 1996 an der rechten Seitenwand der Kirche entdecken, als eines der Tiere, das paarweise in die Arche Noah einzieht.
Im Jahr 2001 tauchte der Hase erneut auf. Diesmal in Ettl's großen Szenenbildern aus Schichtholz der Arche Noah, des Bauernhofs und des Paradieses.
Auch auf dem bedruckten Tischtuch, welches Ettl in 2002 als limitierte Serie unter dem Label „Atelier Ettl“ auflegte, ist der Hase wieder beim Einzug in die Arche Noah mit dabei.
Im gleichen Jahr konnte man Ettl's Hasen wieder neu entdecken, diesmal in Form einer großen Stahlskulptur.
Im Rahmen der Landesgartenschau des Schloss Dyck in Jüchen in 2002 bekam Ettl den Auftrag Skulpturen für einen Gartenbereich des Schloss Dyck's zu entwerfen. Der Hase war hierbei Bestandteil einer Gruppe von 5 Figuren, die nach Entwurfs Ettl's in Stahl angefertigt und dann in dem hierfür vorgesehenen Gartenbereich aufgestellt wurden.
Letztendlich findet man den Hasen in Ettl's bekannten unlimitierte Serienarbeiten aus Schichtholz wieder. Zunächst in 2003 im kleinen Paradies zusammen mit Adam und Eva an Seite eines Gepards, und gleich danach als alleinstehender Hase, den Ettl als weiteres Motiv den Schichtholzfiguren des „Atelier Ettl“ hinzufügte.
Anlässlich zu Ostern legt das Atelier Ettl eine weitere Version des Ettl Hasen auf. Diesmal erscheint der Hase als hochpolierte Messingfigur mit den Dimensionen 12 x 8 x 3,5 cm. Die Auflage ist auf 75 Stück limitiert.
Alle Hasen sind nummeriert, gekennzeichnet und werden in einer maßangefertigten, nummerierten Schachtel geliefert, deren Deckel nach Wahl mit einer goldenen, rosafarbenen oder schwarzen Silhouette des Hasen verziert wird.
Am 31. März 2022 wäre Georg Ettl 82 Jahre alt geworden. Das Atelier Ettl hält sein Werk lebendig.
40 JAHRE KUNST - GEORG ETTL IN VIERSEN
Städtische Galerie im Park, Viersen - Eröffnung am 12.12.2021
Fotos: Rebecca Oher
WEIHNACHTSAUSSTELLUNG MIT ARBEITEN AUS DEM ATELIER ETTL
Mönchengladbach, 20.11. 2021 von 13 bis17 Uhr
NEUAUFLAGE ATELIER ETTL
ENGELMANN & ENGELFRAU OHNE SCHWERT, 2021
Engelmann und Engelfrau ohne Schwert nach Abbild Georg Ettls. Fotos: Rebecca Oher
Material: Stahl, unbehandelt. Höhe: 29,5 cm.
Erstauflage Atelier Ettl: November 2021.
Es ist vorgesehen, dass diese Skulpturen rosten.
Die ursprüngliche Arbeit ist eine 3m hohe Stahlskulptur, die sich im Privatbesitz befindet. Sie ist inzwischen komplett durchgerostet.
"Kunst ist vergänglich" sagt Ettl und lies deshalb einen Grossteil seiner öffentlichen Stahlskulpturen unbehandelt um sie somit dem natürlichen Rostverfahren auszusetzen.
DIE STARKE FRAU - Sonderedition 2021
Ein Benefizprojekt des Atelier Ettl und des Zonta Club Viersen Area
Die Starke Frau, 40 x 15 x 15 cm, Schichtholz Birke & Acrylfarbe. Foto: Carlos Gomes Correia
GEORG ETTL "DIE STARKE FRAU"
Die erste Arbeit Georg Ettl's, die man unter dem Namen "Die starke Frau" kennt, ist eine 7,30 Meter hohe Stahlskulptur, die in 2005 nach dem Entwurf des Künstlers realisiert und auf dem Vorplatz des Stadthauses in Viersen aufgestellt wurde. Zudem wurden drei weitere Skulpturen als Serienarbeit nach dem gleichen Abbild, jedoch in einer stark verkleinerten Version realisiert. Alle drei 2,32 Meter hohen Ausführungen befinden sich in privatem Besitz.
Der ursprüngliche Titel dieser Skulpturen lautete "Frau mit Armen", welcher sich jedoch im Lauf der Jahre eigenständig in "Die starke Frau" umgewandelt und eingebürgert hat.
Nach dem Tod des Künstlers im Jahr 2014 entdeckte ma den Entwurf einer dritten Version der Skulptur "Die starke Frau". Dieses Mal sollte die Arbeit in Schichtholz realisiert und als eine weitere Reihe der bekannten Schichtholzfiguren Georg Ettl's unter dem Label "Atelier Ettl" herausgebracht werden. Das Projekt war schon bis zur digitalisierten Version der technischen Zeichnung des Künstlers angelangt. Aufgrund seiner schweren Erkrankung verfolgte Georg Ettl die Fertigstellung dieser Serienarbeit nicht weiter.
Das Atelier Ettl vollendete nun sein Vorhaben im Rahmen eines gemeinschaftlichen Benefizprojekts mit dem Zontaclub Viersen Area".
Die starke Frau", aus Schichtholz gelaserte und in Anlehnung an die gegen Gewalt gegen Frauen gerichtete Kampagne "Orange your City" orangefarben lasierte Figur, wurde im limitierter Edition von 150 Stück exklusiv für den Zonta Club Viersen Area aufgelegt. Der Reinerlös aus dem Verkauf der Sonderedition soll Frauen in Notlagen zugutekommen. Angedacht ist die Unterstützung von Künstlerinnen, die durch die Corona-Pandemie einer existentiellen Notlage ausgesetzt sind.
Die Figuren sind am heutigen tag vergriffen.
POP-UP GALERIE REBECCA OHLER - Düsseldorf, 02.07.21 -17.07.21
AUSSTELLUNG GALERIE GRISEBACH - Düsseldorf, 12.12.19 -21.02.20
Georg Ettl. Köpfe. 1989. Siebdruck auf Papier. Verschiedene Grössen.
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ARTISSIMA - Torino, Italien, 1-3 November
Aussteller: JIRI SVESTKA GALLERY
Adresse: via Giacomo Mattè Trucco, 70 - Torino, Italia - "Schwarzer Korridor", Stand n° 10
Bauhausjubiläum in der Villa V in Viersen am 31.03.19 um 11:30
Vernissage "Das Haus im Werk von Georg Ettl"
DAS HAUS
Vernissage „ Das Haus" im Werk des Künstlers Georg Ettl
„Einfache Bilder von einer klaren Welt.“ So beginnt der Text von Julian Heynen im Katalog Georg Ettl zu Ausstellung im Kaiser Wilhelm Museum Krefeld, 17.April bis 29.Mai 1983. Nahezu 36 später und 4 Jahre nach dem Tod von Georg Ettl zeigt die VILLA V Werke des Künstlers unterschiedlicher Schaffensphasen zum Thema Haus .
„Unsere Vorstellungen zum Thema Haus sind ungeordnet; vieles kommt da zusammen. Im Grimmschen Wörterbuch hat es den „allgemeinsten sinn eines mittels zum bergen, eines unterschlupfs“.....Georg Ettl spielt mit seinen Hausbildern all das an.“
Einweihung "Pferde Steele", Mönchengladbach, 02. September 2017
Links: Modell für eine monumentale Pferdesteele, 1982, bemaltes Holz, vergoldetes und bemaltes Papiermaché 66 cm hoch
Foto: Hadler/Stuhr
Rechts: Die Plastik nach dem Entwurf Georg Ettls ist ein Mahnmal in Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Militärjustiz.
Foto: Gerda Marie Voss
Nicht weit von einem Gräberfeld auf dem Hauptfriedhof, das an getötete Zwangsarbeiter erinnert, ragt ein Stahlpferd als Plastik in den Himmel. Es ist ein Mahnmal für die Opfer der NS-Justiz. Von Sigrid Blomen-Radermacher
Legionen von Reiterstandbildern stehen in den Städten und auf den Plätzen dieser Welt. Sie erinnern heroisch, unübersehbar und allzu oft unreflektiert an geschlagene Schlachten und denkwürdige Anführer. Am Samstag wurde nun ein "Reiterstandbild" der besonderen Art in einer festlichen und emotionalen Zeremonie vor großem Publikum der Öffentlichkeit übergeben. Es steht auf dem städtischen Hauptfriedhof - ein Reiterstandbild ohne Reiter und massivem Sockel. Ein Mahnmal. Gefertigt nach einem Entwurf des Künstlers Georg Ettl.
Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners dankte dem in Viersen lebenden Architekten Professor Heinz Döhmen, 1927 geboren, der der Stadt Mönchengladbach das Denkmal geschenkt hat. Dieses Mahnmal, so erläuterte Reiners, sei den Opfern der nationalsozialistischen Militärjustiz gewidmet, einer Justiz, die diejenigen verfolgte, die sich
dem Wahnsinn des Krieges widersetzten. Diese Opfergruppe ins Bewusstsein zu holen, sei Idee des Mahnmals. Auch Mönchengladbacher Bürger seien Opfer der Justiz geworden, so Reiners.
Weit spannte er den Bogen des Gedenkens von den Opfern aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges zu den Flüchtlingen unserer Zeit. Das Mahnmal sei eine symbolische Rehabilitierung der NS-Opfer, deren Verurteilungen erst vor 15 Jahren rechtlich aufgehoben wurde - eine unfassbare Vorstellung. Reiners drückte die Hoffnung aus, dass das Mahnmal von Ettl eine Diskussion über die Opfer und ihre Bedeutung für uns heute in Gang setzen könne und den Wunsch, dass Schüler es besuchen werden. Der Erinnerungskultur werde in Mönchengladbach eine neue Facette hinzugefügt.
Nicht weit vom Gräberfeld in Erinnerung an 90 getötete Zwangsarbeiter auf dem Hauptfriedhof ragt hoch in den Himmel ein Stahlpferd, ein rötliches, flächiges Pferd - mehr als eine dreidimensionale Plastik. Ohne Reiter scheint es über den Wipfeln der Bäume in Richtung Ausgang zu fliehen. Das Pferd ist in Ettls typischem Stil gearbeitet: sehr minimalistisch, zurückgenommen auf wesentliche Merkmale.
Unter ihm ein goldenes, vegetabiles Kapitell und weit unter ihm am Boden: ein Steinhaufen als eine besondere Form des Sockels. Und davor: eine Platte mit Worten von Bertolt Brecht aus der "Deutschen Kriegsfibel": "So haben wir ihn an die Wand gestellt, Mensch unsresgleichen, einer Mutter Sohn. Ihn umzubringen und damit die Welt es wisse, machten wir ein Bild danach."
Heinz Döhmen erinnerte in einer bewegenden Ansprache an eigene Kriegserlebnisse, an erlittenes Unrecht, er berichtete von seiner Flucht und der ständigen Angst vor Entdeckung und Verhaftung. Er erlebte zwar nicht die eigene Verurteilung, aber die seines Schuldirektors, des Kaplans, von Freunden. Er erlebte den Brand der Synagoge in Mönchengladbach. Seine Vergangenheit, so Döhmen, finde ihren Sinn darin, das, was ihm möglich sei, zu tun, um an das Unrecht zu erinnern. Das Pferd, so Döhmen, sei auch Symbol für die in sinnlosen Kriegen abgeschlachteten Tiere, der Steinhaufen lasse an das Grab für den Ungeist der Richter der nationalsozialistischen Zeit denken.
Die Plastik ist nach einem Entwurf seines Freundes, des 2014 verstorbenen Künstlers Georg Ettl gearbeitet worden (Ausführung durch Arpad Safranek, Viersen). Dieser wird sowohl als Mönchengladbacher Künstler (er war einer der ersten, die ein Atelier im Künstlerhaus Steinmetzstraße bezogen) als auch als Viersener Künstler betrachtet, wo er Jahrzehnte als Lehrer und Künstler tätig war und lebte. In beiden Städten hat er deutliche Spuren seiner Kunst in Form von Plastiken und Wandgemälden hinterlassen.
Quelle: RP
Ausstellung Jiri Svestka Gallery, Berlin, 17.09. - 05.11. 2016
AUSSTELLUNG VERLÄNGERT BIS ZUM 17. DEZEMBER 2016
"Jiri Svestka Gallery, a small gallery hidden on the 3rd floor in front of the Blain|Southern Gallery, is a fine gem. Since the 16th of September in the context of the Berlin Art Week, they opened their doors to the exhibition of Georg Ettl, a German artist born on 1940 who migrated to the US to return during the ’70 and whose artwork is very difficult to categorize due to his versatility.
Every time I have visited any of Jiri Svestka Gallery exhibitions I have been positively surprised. That is why, when I am around the area I go for a peak and treat myself with an art surprise. This time, despite the promotion picture of Georg Ettl’s work not being very promising, I still decided to give it a try.
The surprise was major. I was expecting a whole bunch of uninteresting looking cement blocks, but on the contrary, I found in front of me the graceful works of Georg Ettl, forming a harmonious contrast in the shape of an exhibition; almost like the feeling of having a exquisitily prepared dish with a delicious umami taste that it involved all of my senses.
I saw it but I felt it.
It was cold but warm, hard but soft, achromatic but colorful, ephemeral but enduring, uniform but contrasted, fragile but indestructible and opaque but translucent.
It felt like it was talking about life itself.
I invite you to visit this exhibition and experience yourself the rollercoaster of contrasts and the subtlety of the works. It’s a good way to awaken your senses in these grey days of autumn."
by Julia Mari Bernhaus
ARTCONNECT MAGAZINE